Unsere Kirche

Um 1050 als St. Nicolaus-Kapelle des Frauenstifts des Klosters Dietkirchen bei Bonn erwähnt. Davon ist die zweigeschossige Apsis erhalten. Darüber sollte ein Turm errichtet werden. Es wurden aber zwei Türme gebaut. Dazu sind auch Steine vom ehemaligen Römerkastell Verwendet worden.

Ab 1315 übernahmen die Mönche des Prämonstratenser -Ordens von Rommersdorf die Kapelle. 1575 an Grafen von Wied eingetauscht. 1665 Kirche erhielt eine kleine Glocke. IM NAMEN JESU FLOSS ICH DER GEMEINE ZV OBERBIBER RVF ICH anno 1664.

1673 Französische Truppen unter General Turenne zerstörten einen Turm und das Kirchenschiff. 1675 Der baufällige Turm wurde abgerissen. Die Kapelle blieb eine Ruine. 1751 Genehmigung des Wiederaufbaus und Entzug der Kapellrenten durch Grafen 1762 Wiederaufbau (Neubau des Schiffes).
"Das Dorf Oberbiber bestehet aus 62 Hausfamilien , ist mit guten Häusern bebauet und hat in der Mitten eine neuerbaute und schöne Kapell."
Langhaus (Schiff): 18 m lang , ~ 12 m breit und ~ 14 m hoch
Turm: ca. 25 m hoch

Um 1790 erste Orgel.

1791 ein ordentlicher Gottesdienst nachgewiesen.

Bis 1797 Errichtung der Mauer. (Ein Stein in der Mauer, welche die Kirche von der Straße trennt, trägt die Jahreszahl 1797.)

Nach 1791 Kirche erhielt zweite Glocke. Die große Glocke Cis.
BIN ZV GOTTES EHREN LEIT ICH
DER GEZIEME OBERBIBER
ICH IB. MABILO GOSS MICH 1791.

1851 Suche nach Möglichkeiten den Kirchhof zu erweitern.

1886 Kirchendach über Chor neu gedeckt und Innenanstrich.

1900 Wandverkleidung aus Holz.

1902 Kirchplatzmauer wird zurückgesetzt und mit Eisengitter versehen.
Neuer Innenanstrich und Kamin mit Ofen.

1908 Der Regierungsbaumeister stellte fest, dass der untere Teil des Turmes, sowie das Portal zur Kirche vom Bornplatz aus älterer Zeit stamme, als der übrige Teil der Kirche, die ja bekanntlich im Jahre 1792 in ihrer jetzigen Gestalt fertig gestellt wurde. Im Übrigen fand er manches auszusetzen, besonders erschien ihm das Dach sehr reparaturbedürftig zu sein. Das Gebläse der Orgel könne man in einem balkonartigen Ausbau über dem Spritzenhaus anlegen, dadurch würde es ermöglicht, die Orgel etwas zurückzusetzen und dadurch vor der Orgel etwas Platz zu gewinnen.

1908 neue Orgel (Fa. Faust).

1911 elektrisches Licht.

1917 Ablieferung der größeren Glocke und der Zinnpfeifen der Orgel.

1921 kleine Glocke hatte einen Sprung und wurde eingeschmolzen. 2 neue Glocken.

1924 Empore erweitert.

1925 neue Orgelpfeifen und Motor, Kriegerdenkmal.

1926 Kirchendach der Nordseite neu gedeckt. (Bild)

1927 Die beiden Glocken werden gegen drei neue eingetauscht. Die Turmuhr, die 40 Jahre lang unbrauchbar war, wurde erneuert. Die Kirche erhielt neue Glasfenster.

1932 Neuer Fußboden und neue Bänke in der vorderen Hälfte.

1938 Erweiterungsbau: überdachter Eingang mit anschließender Ehrenhalle, neue Türen und Fußboden, neue Bänke, Altar, Taufbecken, sechs Kronleuchter, Luftheizung, Anbau der Sakristei, neuer Innenanstrich. Neue Plätze für das Presbyterium. Überholung der Orgel (Ausbau u. Instandstetzung durch Fa. Oberlinger)

1942 wieder Ablieferung der beiden großen Glocken.

1945 Dach und Fenster bei Sprengung der Aubachbrücke zerstört. Dach mit Blechtafeln notdürftig gedeckt; neue nur zweckmäßige Fenster.

1949 Kirchendach repariert und Mauer neu aufgebaut.

1950 zwei neue Glocken.

1953 Ausbesserung der Kriegsschäden neuer Anstrich.

1954 sechs neue Fenster; oberflächliche Reparatur der Orgel.

1956 kleine Glocke wurde durch eine neue ersetzt, da ihr Ton nicht mit denen der anderen Glocken harmonisierte.

1974 Ölheizung

1976 neue Orgel (Fa. Kleuker)

1984 Gasheizung

1999 neues Kirchendach